"Happy Days At Obersalzberg" – Manuel Kreitmeier und Florian Wetter im Gespräch

Shownotes

Zum Stück:
Zwischen Kaffeeklatsch und Bergidylle: Adolf Hitler und seine Geliebte Eva Braun verbringen 1944 einige mehr oder weniger glückliche Tage auf dem Obersalzberg. Hier auf 1000 Meter Höhe - zwischen Wiesen und Seen - sieht Deutschland noch immer wie auf einer Urlaubspostkarte aus. Mit dabei in der Sommerfrische sind der Arzt Doktor Morell, der den Führer regelmäßig mit Drogen versorgt, und Architekt Albert Speer - Intimus Hitlers und potentieller Geliebter Evas. Im Angesicht des Untergangs des Dritten Reichs spielt Hitlers Hofstaat für einige Tage ein letztes Mal Normalität, pflegt die täglichen Routinen und schwelgt in immer neuen Machtfantasien, wie das Unheil abzuwenden sei.

Manuel Kreitmeiers tiefschwarze Komödie zeigt uns Deutschlands Diktator und seine Entourage aus nächster Nähe. Deren kleinbürgerlichen Rituale spiegeln auf groteske Weise doch nur die größenwahnsinnige und todbringende Mechanik des Dritten Reiches an sich wider. Glückliche Tage also oder der Untergang?

"Es gruselt und es schüttelt einen im Publikum, man muss laut herauslachen und still schmunzeln - dass ihm diese Szenen gelingen konnten, zeigt einmal mehr die historischen Kenntnisse Kreitmeiers und seine Fähigkeit sie mit den Mitteln des Theaters zu brechen und darzustellen" (Badische Zeitung)

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